Vor wenigen Tagen nahm die Polizei Hamburg und der Landesbetrieb Verkehr (LBV) Hamburg die ersten beiden von insgesamt sechs ENFORCEMENT TRAILER in Betrieb. Nach erfolgreicher Testphase im vergangenen Jahr, sind die semistationären Geschwindigkeitsmesssysteme nun Teil eines Konzepts zur Geschwindigkeitsüberwachung. Ziel ist es, die Zahl der Unfälle in der Hansestadt weiter zu senken.
Die ENFORCEMENT TRAILER werden zukünftig insbesondere vor sozialen Einrichtungen wie Schulen, Kitas und anderen Unfallschwerpunkten zum Einsatz kommen. Überzeugen kann der Trailer unter anderem durch seine Flexibilität: So lässt er sich dank einfachem Transport und unkomplizierter Inbetriebnahme flexibel – nicht nur – im Stadtgebiet einsetzen. Vor Ort wechselbare Hochleistungsbatterien sorgen dafür, dass er bis zu 10 Tage durchgehend im Einsatz ist und das ohne Personalaufwand während des Messbetriebs. Der Hamburger Innensenator Andy Grote (SPD) zu den Vorteilen des semistationären Messsystems: „Man muss in Zukunft häufiger damit rechnen, dass man dort, wo man 30 fahren soll, auch überprüft wird."
Doch nicht nur die Hamburger Polizei ist von der Technik des ENFORCEMENT TRAILERS überzeugt – auch das Hessische Polizeipräsidium. So wurde bereits im Spätsommer letzten Jahres ein Rahmenvertrag für die Lieferung von bis zu 13 ENFORCEMENT TRAILER abgeschlossen. Die ersten fünf Trailer gingen Mitte Februar an das Präsidium, von wo aus sie an Polizeidienststellen im ganzen Bundesland verteilt werden. Weitere acht ENFORCEMENT TRAILER können bis 2020 abgerufen werden.
Vor allem an unfallträchtigen Autobahn-Abschnitten sollen die Trailer die gefahrenen Geschwindigkeiten kontrollieren, so das hessische Innenministerium. An solch schwierigen Einsatzorten ist das Messen mit mobilen Anlagen aufgrund der Gefahr für Messbeamte normalerweise kaum möglich. Dank seines autonomen Betriebes ist der ENFORCEMENT TRAILER hierfür jedoch bestens geeignet.
Das Ministerium begründet die Anschaffung der Trailer mit der Gefahr, die von überhöhten Geschwindigkeiten ausgehe: „Neben allen Versuchen, durch Aufklärung und Information eine Verhaltens- und Einstellungsänderung der Fahrzeugführer zu erreichen, wird die Polizei den Kontrolldruck aufrechterhalten.“ 2017 sei es zu fast 10.000 Unfällen wegen zu schnellen Fahrens gekommen; 73 Menschen seien aufgrund überhöhter Geschwindigkeit getötet worden.
In Sinne der angestrebten Vision Zero – also null Verkehrstote auf deutschen Straßen – sind das alarmierende Zahlen. Zukünftig wird der ENFORCEMENT TRAILER durch gezielte Geschwindigkeitskotrollen deutschlandweit einen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten und versuchen, der „Raserei“ entgegenzuwirken – in städtischen Tempo-30-Zonen ebenso wie auf Autobahnen. Nicht ohne Grund werden die Messsysteme „zu den produktivsten im Land“ gerechnet.
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