Automatisierung in den drei Hauptbereichen der E-Commerce-Logistik
In einem Punkt unterscheidet sich die Logistik nicht von anderen Branchen: Die vielfältigen Herausforderungen erfordern unbedingt stärkere Digitalisierung und Automatisierung. Was bedeutet das für die E-Commerce-Logistik?
Man darf sich keine menschenleere Halle vorstellen, in der Roboter und Förderbänder alle Sendungen allein abwickeln. Automatisierung kann verschiedene Formen annehmen und auch im kleinen Maßstab beginnen: etwa mit Handarbeitsplätzen mit eingebauten Kamerasensoren statt eines Handscanners. Oder mit einer Sortieranlage, die Pakete automatisch in die richtigen Container befördert.
Anwendungen in der automatisierten Logistik basieren immer auf demselben Prinzip. Von jedem Paket werden Daten digital über Sensoren gesammelt: Dimensionen, Gewicht, Zustand, Labels, Codes, Beschriftungen, Fotos, 3D-Daten und weitere. Anhand der Daten lassen sich die nachfolgenden Prozesse automatisch steuern, etwa Sortierung oder Etikettierung. Oder die manuellen Prozesse werden erst einmal nur stellenweise digital unterstützt.
Welche Ziele werden dadurch verfolgt? Es geht darum, Durchlaufzeiten zu beschleunigen, Arbeitskosten einzusparen, anstrengende Arbeiten zu erleichtern und die Fehlerquote zu senken. Wie wirken sich diese Vorteile konkret in den drei Schlüsselbereichen der E-Commerce-Logistik aus?