Da die Folien zumeist großflächig bedruckt sind, lassen sich Partikel nicht leicht identifizieren oder werden häufig falsch interpretiert, wenn sie durch die Bedruckung teilweise abgedeckt sind. Nicht zuletzt stellt der ausgedehnte Prüfungsbereich der großvolumigen Beutel eine Herausforderung dar, denn die Kameraauflösung für die Partikelprüfung ist eher niedrig und damit ungenau, wenn der Kamerasensor unverändert bleibt.
Mehrstufiges Prüfverfahren
Doch welche Lösung gibt es für die vielfältigen Herausforderungen bei der Prüfung von großformatigen Beuteln? Durch eine wirkungsvolle Beleuchtungsanordnung, entsprechende Positionierung des Prüfteils und Wahl des richtigen Hintergrunds lassen sich Schatten und Lichtreflexe sowie Partikel-, Druck-, und Materialfehler leichter erkennen.
Um bei der statischen Prüfung der Beutel eine zuverlässige Erkennung der Partikel und deren Unterscheidung von Luftbläschen und Aufdrucken zu erreichen, ist zudem eine präzise Klassifizierung und Feinabstimmung notwendig. Dafür müssen Hard- und Software im Prüfsystem perfekt harmonieren und auf die jeweilige Prozessumgebung abgestimmt werden.